Rad-Sport-Verein Unna 1968 e.V.

JOSEFINE WENDEL MIT DOPPELSIEG IST SALZDETFURTH


Josefine Wendel gewinnt beide UCI-Rennen in Bad Salzdetfurth 

Zwei weitere Siege konnte die RSV Unna Spitzenfahrerin Josefine Wendel verbuchen. Im UCI- Wertungs- und Bundessichtungsrennen der Cross-Sportler in Bad Salzdetfurth zeigte sie, dass sie läuferisch, fahrtechnisch und konditionell die beste Teilnehmerin der U15 war. Als klare Siegerin durfte sie an beiden Tagen ganz nach oben auf das Siegerpodest steigen. Paul Zink und Tom Wendel zeigten in der U19 Klasse ansprechende Leistungen und platzierten sich im ersten Drittel des Starterfeldes.

Nach seinem Cross-Sieg in der Vorwoche stieg Max Geppert wieder auf das Straßenrad um. In einem verregneten Rundstreckenrennen der U19 in Köln war er mehrfach weggerutscht. Darum riskierte der EBG-Schüler im Zielsprint nicht alles und wurde von einem Düsseldorfer Sportler knapp besiegt. Kurz danach machte er sich zusammen mit Lasse Schenkmann auf, um an einer Rennveranstaltung in Belgien teilzunehmen. Die Strecke im wallonischen Teil war sehr anspruchsvoll und verlangte den Fahrern alles ab. Beide kamen mit einer Verfolgergruppe ins Ziel. Landestrainer Strunk hatte zuvor Max, Lasse und Paul Zink in das Bundesliga NRW-Team für 2024 berufen. Es muss aber geschaut werden, wie sich die Einsätze mit den Abiturvorbereitungen vereinbaren lassen. Marie Wember war vom Landestrainer nach Berlin eingeladen worden, um an einer Bahnsichtung der U17 teilzunehmen. Trotz geringer Vorbereitung platzierte sie sich unter den besten 10 und wird 2024 als Kadersportlerin gefördert werden.  

Eine ganz schwere Aufgabe durften Tobias Müller, Martin Brechmann und Björn Holzapfel bewältigen. Sie hatten sich in der Seniorenklasse durch gute Ergebnisse für das Gravel-WM-Rennen in Oberitalien qualifiziert. 180 km auf einer Mischung aus Straße, Feldwegen und Sandpassagen bei 28 Grad Temperatur im bergigen Gelände mit bis zu 25 % Anstiegen waren gegen die Weltelite zu absolvieren. Die Jugendfahrer Jonathan Müller und Jonah Thielemeier waren als Betreuer mitgefahren, um Erfahrungen bei solchen Großveranstaltungen zu sammeln und die Vereinskameraden mit Verpflegung während der Fahrt zu versorgen. Andere Fahrer hatten aber ganze Teams mitgebracht, die sie unterstützten. Trotz dieses Ungleichgewichts behaupteten sich die RSV-Starter im Hauptfeld des Weltmeisterschaftsrennens. Tobias Müller kam als Bester als hervorragenden 32. ins Ziel, trotz seines nicht ganz passenden Materials bei der Extremsteigung.

Foto: Max Geppert wurde Zweiter in Köln

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