BERLIN IST IMMER EINE REISE WERT
In der letzten Woche gab es zwei Großereignisse für die Radsportler des RSV Unna in unserer Hauptstadt Berlin. Unter der Woche begannen bereits die Deutschen Meisterschaften auf der Bahn ab der Altersklasse U17 in den verschiedenen Disziplinen. Bereits vor fünf Wochen holten sich Josefine Wendel und Helene Schulze-Hesselmann auf der Bahn den Deutschen Vizemeistertitel im Madison und Josefine Wendel zudem Bronze im Omnium. Marie Wember zeigte schon dort ihre Bahnfähigkeiten und wollte sie jetzt auch in Berlin in der U17w wieder unter Beweis stellen. So konnte sich Wember in den Einzeldisziplinen jeweils mindestens unter die Top 8 schieben und ihre konstant gute Form bestätigen. Ebenfalls in der U17 stand Mats Harneke am Start. Harneke erreichte mit dem NRW-Vierer Platz 7 in der Mannschaftsverfolgung. Im Ausscheidungsfahren hinderte ihn leider ein Sturz an einer besseren Platzierung. Für den größten Triumph mit Edelmetall sorgten die Sportler Lucas Liß und Emil Harneke. Harneke durfte im NRW-Vierer starten und war maßgeblich an der Bronze-Medaille beteiligt. In einem packenden kleinen Finale um Platz 3 konnten sie ihre Konkurrenten sicher schlagen. Lucas Liß, Polizeikommissar aus Unna, kämpfte im Finale um Gold. Leider wurde sein NRW-Vierer knapp geschlagen, aber dennoch war er zufrieden mit seiner Deutschen Vizemeisterschaft.
Zeitgleich waren die U15 Schülerinnen Helene Schulze-Hesselmann und Josefine Wendel im Team NRW vom Landeskader bei der „Tour de Berlin“ im Einsatz. Bei dieser Rundfahrt galt es, sich in fünf verschiedenen Rennen mit seinen Kontrahenten zu messen. Beide Sportlerinnen gingen top vorbereitet an den Start. Wendel konnte vier der fünf Etappen für sich entscheiden und sicherte sich dadurch das Gelbe Trikot als beste Fahrerin und das Grüne Trikot als beste Sprinterin. Lediglich im Einzelzeitfahren wurde sie knapp auf Platz 2 verwiesen. Hervorzuheben ist, dass das Team NRW im Mannschaftszeitfahren einen fast 30 Sekunden Vorsprung auf das zweitplatzierte Team aus Thüringen herausgefahren hat. Schulze-Hesselmann wurde mit dem Roten Trikot als kämpferischste Fahrerin ausgezeichnet, als sie sich nach einem Defekt wieder nach vorne arbeitete. Durch die Leistung der beiden Mädchen wurde auch die Teamwertung für das Team NRW gewonnen und auch das Weiße Trikot des besten Jungjahrgangs blieb im Team.
