

Schon beim Klassiker Paris–Tours vor einer Woche hatte Jon Knolle trotz zweier Defekte den 13. Platz belegt und gezeigt, dass sich seine Formkurve zum Saisonende immer noch nicht nach unten neigt. Das bedeutende Einzelzeitfahren „Grand Prix der Nationen“ in Frankreich sollte das beweisen. Im U23 Rennen belegte der Unnaer nach starker Leistung bei schwierigen Bedingungen hinter einem französischen und einem belgischen Fahrer den dritten Platz und durfte auf das Siegerpodest steigen, auf dem zuvor bei den Frauen die heimische Olympiasiegerin Mieke Kröger auch als Dritte gestanden hatte. Im Profi-Elite-Rennen dominierte Zeitfahreuropameister Stefan Küng aus der Schweiz. Justin Wolf belegte als bestplatzierter Deutscher Platz 9. Jon Knolle misst sich am nächsten Wochenende in der „Ronde van Drenthe“ in Holland noch einmal mit der Weltelite und hat mit seiner guten Spätform durchaus Chancen auf ein vorderes Ergebnis. U19 Nationalfahrer Julius Dräger traf in Buchholz bei Hamburg in einem Rundstreckenrennen auf starke Konkurrenz. Zum Schluss musste er sich nur Junioren-Bahnweltmeister Schröder geschlagen geben und durfte mit ihm auf die verdiente Ehrenrunde gehen.
In Dortmund stand nach den Abschlussrennen die Gesamtsiegerehrung der mehrmonatigen Rennserie auf der autofreien Rundstrecke „Niere“ an. Der RSV Unna war im Nachwuchsbereich wieder sehr erfolgreich. Josefine Wendel siegte in der U11 Klasse vor Mathilde Adden. Nuria Müller belegte Rang 6. Die U13 Klasse gewann deutlich Paul Wendel. Oskar Schulze-Hesselmann kam auf Platz 3 direkt vor Marie Wember. In der U15 Klasse konnte das starke RSV-Team wegen Meisterschaftsverpflichtungen nicht an allen Wettkampftagen teilnehmen. Hier belegten David Sechmann Platz 6 und Jonathan Müller Rang 8, Tom Wendel kam auf Platz 9, Niklas Twiehaus wurde 11., gefolgt von Maxim Schmidt und Jonah Thielemeier. In der U17 Klasse eroberte Max Geppert den dritten Gesamtrang, Paul Zink wurde 4. und Lasse Schenkmann belegte Rang 6. In der Elite-Klasse kehrten bekannte Namen nach einer Wettkampfpause wieder in die Rennszene zurück. RSV-Exweltmeister Lucas Liß kam auf Rang 13 der Gesamtwertung und der seit einer Woche neue offizielle Deutsche Rekordhalter im Windschattenfahren hinter einem Auto (166 km/h auf dem Lausitzring), Marius Prünte vom RSV Unna, belegte den 15. Gesamtrang in der beliebten Rennserie.