Justin Wolf mit Siegerpokal und beim Sieg in Sabac (Serbien)

JUSTIN WOLF GEWINNT ETAPPE IN SERBIEN UND VERLIERT AM SCHLUSSTAG DEN GESAMTSIEG RSV NACHWUCHS WEITER NUR IM TRAINING AKTIV

Die zahlreichen Landeskadersportler des RSV Unna trainieren weiterhin in ihren kleinen Leistungsgruppen. Diese Sportler testen einzeln jede Woche auf einem festen Rundkurs in Selm ihre Form im Zeitfahren. Lasse Schenkmann führt auf dem 10 km langen Rundkurs weiterhin mit seiner Bestzeit die Altersklasse U17 an, die anderen sind gut platziert. Der jüngste Nachwuchs unter 14 Jahren bestreitet unter Anleitung der Vereinstrainer die Ausfahrten streng nach den Corona-Vorgaben mit maximal 5 Sportlerinnen und Sportlern in mehreren Gruppen im Umland von Unna.
Während der Nachwuchs und die Amateure des RSV Unna auf die ersten Rennmöglichkeiten warten, finden für die Vereins-Profis weiterhin Rennen statt. Jon Knolle bewältigte im SKS-Sauerland-Team die schwere Türkei-Rundfahrt über 7 Etappen. Gegen die absolute Weltelite hatten es die U23 Fahrer schwer und konnten keine vordere Platzierung herausfahren. Michel Heßmann zeigte eine gute Leistung als Achter beim Zeitfahren des Etappenrennens Coppi e Bartali in Italien. Franziska Koch und Charlotte Becker hatten in dieser Saison noch keine Möglichkeiten, sich ganz vorne zu platzieren. Team-Zeitfahr-Europameister Justin Wolf, der schon vor 2 Wochen in der Türkei in Mevlana eine Etappe gewinnen konnte, startete mit seinem Bike Aid-Team im direkt unter der World Tour Wertung angesiedelten UCI-Vier-Etappen-Rennen „Belgrade Banjaluka“ in Bosnien, Herzegowina und Serbien.

Gleich die erste Etappe in Sabac gewann der exzellente Zeitfahrer aus einer Spitzengruppe heraus auf den letzten der 140 km im Alleingang mit einem deutlichen Abstand. Diesen Vorsprung galt es nun auf den 3 nächsten Etappen zu verteidigen. Die flache zweite Etappe war für Justin noch problemlos, als er mit allen seinen Mitstreitern aus der ersten Spitzengruppe zusammen ankam und somit seinen Vorsprung verteidigen konnte. Die dritte Etappe ging über bergiges Gelände und Justin und sein Team mussten an ihre Grenzen gehen, um das Führungstrikot zu behalten. Schlussendlich behielt der RSV Fahrer einen Vorsprung von 3 Sekunden vor einem polnischen Sportler Patryk Stosz. Umso aufmerksamer musste Justin nun die letzte Etappe mit Ziel in Banjaluka gestalten. Alles schien gut für Justin zu laufen, da alle Fahrer im Massenspurt ankamen. Leider gewann der Este Mihkel Räim diesen Sprint. Räim bekam für den Sieg 10 Sekunden Zeitgutschrift. Da er vorher 10 Sekunden Rückstand auf Justin hatte, waren beide zeitgleich. In diesem Fall zählte die bessere Platzierung auf der letzten Etappe, die über die Gesamtwertung entschied und Justin dadurch auf den 2. Platz gesetzt wurde. Das war für ihn schon eine Riesenenttäuschung nach den 4 Tagen im gelben Trikot. Aber die Form stimmt.

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