RSV Unna

RSV Trainer Tobias Müller (rechts) mit seinem Team vor dem Start in Bruchsal

SCHENKMANN UND MÜLLER ÜBERZEUGEN IN BRUCHSAL

Die Deutsche Meisterschaft der U15 auf einem extrem schweren Kurs in Bruchsal/Baden zeigte deutliche Unterschiede in der Leistungsfähigkeit zwischen den beiden Altersjahrgängen. In dem harten Rennen platzierten sich fast nur Fahrer des älteren Jahrgangs vorne. Nach schnellem Start bergauf bildete sich ein größeres Spitzenfeld mit Lasse Schenkmann vom RSV Unna, der als einer der wenigen Fahrer in der Gruppe noch zum jüngeren Jahrgang gehörte.

Im Hauptfeld hielten sich Paul Zink, Tiago Rützenhoff und Max Geppert noch aussichtsreich auf. Aus der ersten Gruppe lösten sich dann in der letzten Runde 2 Fahrer aus Cottbus und 2 aus Zwickau. Jagd auf die Vierergruppe machte dann eine 20köpfige Verfolgergruppe um Lasse Schenkmann, der viele Kräfte in die Führungsarbeit investierte, ohne dass er an die Viererspitze näher heran kam. Im Endspurt um Platz 5 fehlten ihm dann die Kräfte, und er musste sich mit Platz 22 zufrieden geben. Hinter der Spitzengruppe löste sich das Feld in mehrere Verfolgergruppen auf. In der vierten Gruppe kamen Max Geppert, Paul Zink und Tiago Rützenhoff auf den Plätzen 80, 88 und 89 ins Ziel.

Vereinstrainer Tobias Müller war mit der Fahrweise seiner Schützlinge bei ihrer ersten Meisterschaft sehr zufrieden. Da Lasse Schenkmann zu den 4 besten Fahrern aus NRW gehörte, notierte Landestrainer Holger Sievers sofort seinen Namen im Notizbuch für die Nominierung des zukünftigen U15 Landeskaders.


Turbulent ging es im Rennen der U13 zu. Mitfavorit Jonathan Müller erwische sofort die entscheidende Gruppe und war klar auf Spitzenergebniskurs, als er durch einen Kettenschaden vom Rad musste. Erst mit Hilfe des Landesmechanikers konnte der Kettendreher gelöst werden, und Jonathan schwang sich mit über 5 Minuten Rückstand auf die Spitze wieder in den Sattel. Kilometer um Kilometer holte er etwas von dem Rückstand auf und kam nach einer starken Willensleistung zwar nicht mehr ganz bis zur Sechserspitze hin, aber als 7. unter großem Beifall der Zuschauer ins Ziel. Für alle RSV Unna Starter war diese Meisterschaft eine große mentale und physische Herausforderung, aber auch ein echtes Erlebnis.